Wir über uns
Ziele des DPC e.V.
Der DPC e.V. versteht sich als Zusammenschluss deutschsprachiger Wissenschaftler, deren wissenschaftliches Interesse auf die Erforschung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und deren Erkrankungen gerichtet ist.
Zu diesem Zweck widmet sich der Verein vorrangig folgenden Aufgaben:
- der Förderung des Austausches von Informationen zwischen grundlagenwissenschaftlich und klinisch tätigen Forschern, deren Interesse das Pankreas und dessen Erkrankungen betrifft
- der Förderung, Planung und Organisation einer wissenschaftlichen Jahrestagung zur Möglichkeit des Austausches wissenschaftlicher Informationen zu allen Aspekten der Physiologie und Pathophysiologie des Pankreas und zur experimentellen und klinischen Pankreasforschung
- der Förderung gemeinsamer wissenschaftlicher Projekte
- der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der pankreatologischen Forschung
- der Information über nationale und internationale Aktivitäten auf dem Gebiet der pankreatologischen Forschung
Zur Erfüllung dieser Aufgaben dienen dem DPC vor allem die wissenschaftliche Jahrestagung und darüber hinaus auch die Webseite des Vereins.
Kooperation mit internationalen pankreatologischen Gesellschaften
Der DPC e.V., als Interessenvertretung der Pankreatologen in Deutschland, kooperiert mit internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften, die ebenfalls auf dem Gebiet der Pankreatologie aktiv sind, insbesondere mit dem „European Pancreatic Club; EPC“ und der „International Association of Pancreatology; IAP“. Die Möglichkeit für eine Triple Membership IAP-EPC-DPC, die seit 2003 für die Mitglieder des DPC Bestand, wird zur Zeit neu evaluiert. Ebenso wird die Double-Membership EPC-DPC neu aufgelegt und soll ab 2025 wieder möglich sein.
Bisherige Treffen/Jahrestagungen des DPC
Die Anfänge des Deutschen Pankresclubs gehen auf das Jahr 1980 zurück. In den Jahren 1979/80 wurde die Idee geboren, durch regelmäßige Zusammenkünfte der deutschen Pankreatologen deren wissenschaftliche Projekte besser zu koordinieren. Ziel der Initiatoren U. R. Fölsch (Göttingen) und H. Kern (Marburg) war es, die einzelnen pankreatologisch forschenden Gruppen von Morphologen, Molekularbiologen, Physiologen, Biochemikern, Klinikern und Pathologen in einer Diskussionsrunde zusammen zu bringen, um zukünftige Forschungsprojekte vorab zu beraten. Die ersten Treffen fanden 1980 in Marburg und 1981 und 1982 in Göttingen als von der DFG unterstützte Arbeitsgespräche „Physiologie und Pathophysiologie des exokrinen Pankreas und anderer exokriner Organe“ statt. Neben der Darstellung der wichtigsten Forschungsergebnisse stand vor allem die Diskussion der von den einzelnen Arbeitsgruppen angewandten Methoden im Mittelpunkt. Im Ergebnis sollten gemeinsame Forschungsvorhaben konzipiert werden.
Diese jährlichen Treffen mit anfänglich ca. 30 Teilnehmern entwickelten sich zur Jahrestagung der Pankreatologen – seit Mitte der 80er Jahre als „Deutscher Pankreasclub“ – mit heute regelmäßig mehr als 100 Teilnehmern. Nach wie vor besteht die Zielstellung für die Treffen des DPC darin, Forschungsprojekte, vor allem von Nachwuchswissenschaftlern, vorzustellen und dabei besonders die methodischen Aspekte zu diskutieren. Hierzu werden auch begleitende Praxis-Workshops angeboten.
Der DPC unterstützt die Teilnahme von Nachwuchswissenschaftlern an der Jahrestagung durch die Vergabe von Reisestipendien. Die jeweils besten Tagungsbeiträge werden darüber hinaus durch die Verleihung des „Hans-Chiari-Preises für pankreatologische Grundlagenforschung“ und des „Abraham-Vater-Preises für klinische Pankreatologie“ gewürdigt.